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PKW - Ummeldung, eine unendliche Geschichte

Hallo Ihr Lieben, ich wollte Euch noch schnell ein sonniges Wochenende wünschen. Das Wetter in Deutschland ist ja traumhaft, wenn ich das richtig in den Nachrichten sehe. Ihr habt besseres Wetter, als wir hier. Seit Wochen ist es unbeständig, richtig kühl und manchmal „regnet“ es sogar noch. Naja, es tröpfelt. Aber es ist bewölkt und teilweise richtig neblig. Unten am Meer (ca. 400m tiefer) ist meist besseres Wetter, und es ist  wärmer. Naja egal, jedenfalls ist es gerade nicht so toll.
Jetzt habe ich wieder eine Geschichte, die allerdings nicht so lustig ist. Eher zerrt sie an unseren Nerven. Es geht um Macht und Schikane.
Nach langem Überlegen haben wir uns entschlossen, unser Auto auf La Palma anzumelden. In Deutschland zu verkaufen lohnt nicht mehr, da es ein Diesel ist. Allerdings fast neu, keine 2 Jahre alt.

Das Bezahlen der Einfuhr-Zollgebühren haben wir schnell erledigt, das war auch der teuerste Posten. Wo man kassieren kann, geht es schnell, haben wir festgestellt. Wo Verwaltung ins Spiel kommt, die nicht viel kostet, dauert es im Schnitt länger, wir rechnen so ein bis zwei Jahre pro Verwaltungsakt.
Da die meisten Leute nicht genau wissen, was man alles machen muss, um sein Auto auf der Insel einzuführen und anzumelden, gibt es sogenannte „Gestoren“, das sind Agenten, die das alles für einen erledigen, gegen Bezahlung natürlich. Wir dachten, das schaffen wir alleine, die Sprache klappt schon, und Zeit haben wir auch. Man will ja Geld sparen. Sehr bald merkten wir jedoch, dass man lieber etwas mehr Geld ausgeben sollte, dafür aber gewaltig seine Nerven schonen kann. Sprache ist nicht alles……
Nun, der erste Schritt der Einfuhr war erledigt.
Nun mussten wir zum Tüv, der alle Papiere prüft, das Auto kontrolliert, auf Abgase (hahaha, wenn Ihr wüsstet, was hier für Stinkbomben rumfahren), und alles Mögliche noch so macht.
Da der Hyundai Tucson hier auf der Insel massenweise rumfährt, dachten wir, dies sei alles kein Problem und schnell erledigt. Dachten wir….


Wir haben hier einen klassischen Fall von Willkür erlebt, zwischenzeitlich stand ich  kurz vor einem Herzinfarkt, wollte ins Büro des Chefs rennen, ihn schnappen und seinen Kopf 10 mal auf den Schreibtisch knallen. Dann den leblosen Körper in die Anmeldung schleifen, ihm einen Kugelschreiber zwischen die Finger klemmen und die 3 Kreuze unter unsere Bescheinigung malen. Dann hocherhobenen Hauptes mit unseren Papieren durch die inzwischen totenstille, erstarrte Menschenmenge aus der Halle hinausstolzieren. Superwoman!!!  Ach, träum weiter, Maggitschen!!!

Die ganze Geschichte findet Ihr unter "Infos" und dann "PKW-Einfuhr"

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